Fairplay 2.0 HUK-Coburg und Opel treffen Vereinbarung zur Unfallschadenabwicklung

Im Rahmen der gestrigen Mitgliederversammlung des Verbandes Deutscher Opel- und Chevrolet-Händler (VDOH) in Darmstadt wurde es amtlich: Die HUK-Coburg Versicherungsgruppe und die Adam Opel GmbH haben aktuell eine Vereinbarung zur elektronischen Unfallschadenabwicklung getroffen. Das seitens der HUK-Coburg als eClaim bezeichnete Konzept setzt auf den bereits am Markt eingeführten Fairplay-Spielregeln auf und steht für eine schnelle und unkomplizierte Abwicklung von Unfallschäden. Das Verfahren wird zurzeit in einer Pilotphase mit ausgewählten Betrieben getestet und soll im dritten Quartal 2010 bundesweit eingesetzt werden.
Die Vereinbarung mit den Opel Service Partnern zielt auf eine schnelle und unbürokratische Schadenabwicklung zum Vorteil der gemeinsamen Kunden. Die Kommunikation zwischen den Opel-Vertragswerkstätten und der HUK-Coburg erfolgt dabei, wie es der Name eClaim ausdrücken soll, auf elektronischem Weg. „Dies umfasst den elektronischen Versand der Kalkulation sowie die zügige und verbindliche Rückmeldung der HUK-Coburg in Form einer Reparaturkostenübernahme. Zusätzlich zahlt die HUK-Coburg einen Reparaturkostenvorschuss auf Basis des Kostenvorschlags zur Sicherung der Liquidität der Betriebe“, heißt es dazu offiziell vom Versicherer.

Bekannte Prozesse und Regeln

Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen die gemeinsamen Kunden der Opel Service Partner und der HUK-Coburg, die keinen Vertrag mit Werkstattbindung abgeschlossen haben. Ziel: Durch schlanke Prozesse schnellerer Reparaturbeginn und damit auch schnellere Fahrzeugrückgabe an den Kunden. Eine „hochwertige Reparatur nach Herstellervorgaben unter Einsatz moderner Reparaturtechnik und die ausschließliche Verwendung von Originalteilen“ sind elementare und mit vereinbarte Bestandteile des Modells.

„Klare Spielregeln und effiziente Prozesse sichern den Betrieben eine reibungslose Abwicklung und den schnellen Rechnungsausgleich“, so der Versicherer in seiner Erklärung weiter. Darüber hinaus biete die standardisierte Unfallschadenregulierung Einsparpotenziale bei den Verwaltungskosten sowohl auf Seiten des Versicherers als auch bei den teilnehmenden Fabrikatswerkstätten.

Der Verband deutscher Opel- und Chevrolet-Händler (VDOH) war im Schulterschluss mit den Vertretern der Adam Opel GmbH und der Opel Händler Vermiet GmbH (Opel Rent) maßgeblich am Zustandekommen der Vereinbarung beteiligt und durch Frank Mund, Sprecher des Arbeitsausschusses Service des VDOH, in den Gesprächen vertreten. Mund sieht in dieser Zusammenarbeit eine wichtige Unterstützung für die Opel Service Partner, um die Unfallinstandsetzung als strategisches Geschäftsfeld des Handels weiter zu entwickeln und kundenorientiert zu gestalten. Die Zusammenarbeit mit der HUK-Coburg bezeichnet Wolfram Knobling, Direktor Aftersales der Adam Opel GmbH, als weiteren „Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen Opel und der Versicherungswirtschaft“. Wesentlich für den Erfolg einer solchen Vereinbarung, so Knobling, sei dabei eine gut funktionierende Händler-Hersteller-Beziehung.

Quelle: Autohaus

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