7 größten Fehler bei MPU-Vorbereitung

Die neue Statistik der Bundesanstalt für Straßenwesen (BaSt) belegt: Von den jährlich rund 99.000 Personen, die sich einer Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) stellen, fallen mehr als ein Drittel durch. Erwiesenermaßen ist die Erfolgsquote mit einer seriösen und professionellen Vorbereitung mit über 80 Prozent deutlich höher. Auf dem Weg zurück zum Führerschein werden aber noch viele Fehler gemacht – häufig unbewusst und auf Grund fehlender Informationen
Deswegen gilt es, folgende Fehler zu vermeiden:
Fehler 1: Nach dem Verlust des Führerscheins zu lange in Schock und Selbstvorwürfen verharren. Lieber früh Hilfe suchen – entscheidend für den Erfolg ist eine frühzeitige, individuelle und professionelle Beratung und Vorbereitung auf die MPU.
Fehler 2: Die MPU allein als Bestrafung ansehen. Sie bietet immer auch eine Chance, kritische Verhaltensweisen zu verändern und so schneller wieder zurück zum Führerschein zu kommen.
Fehler 3: Schuld bei anderen oder den Umständen suchen. In der Vergangenheit zu verharren, hilft nicht weiter: Lieber nach vorne schauen und sich bemühen, die Herausforderung gut zu meistern.
Fehler 4: Auf reißerische Angebote zur Vorbereitung eingehen: Bestehensgarantie, Schauspielunterricht, Geld-zurück-Garantie – Solche Anbieter wollen den Betroffenen nur das Geld aus der Tasche ziehen. Darauf achten, dass ausgebildete Verkehrspsychologen die Kurse führen.
Fehler 5: Völlig unvorbereitet zur MPU antreten, ohne dass bereits eine Veränderung stattgefunden hat. Nach einer Alkoholfahrt etwa sollte man seine Trinkgewohnheiten überprüfen und anpassen.
Fehler 6: Bei der MPU selbst Schauspielern, auswendig Gelerntes sowie vermeintlich Gewünschtes vortragen. Die Gutachter sind darauf geschult, Lügen und Ausflüchte zu erkennen. Nur eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem Thema hilft, gut durch die MPU zu kommen.
Fehler 7: Sich durch die Gerüchteküche (z.B. „beim ersten Mal fallen sowie alle durch“) verunsichern lassen. Fakt ist: wer sich frühzeitig und seriös beraten lässt und den Empfehlungen folgt, schafft die MPU mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit.
Am besten sollte sich der Betroffene unmittelbar nach der Auffälligkeit/Trunkenheitsfahrt über individuelle Sachverhalte und die Vorbereitungsmöglichkeiten beraten lassen

Weitere Informationen: www.tuev-sued.de/pluspunkt .