Monat: September 2010

Weniger Tote bei konstanten Unfallzahlen

Verfasser: am 30. September 2010

staerkertBerlin, 29. September 2010 – Trotz ständig steigender Fahrleistung auf deutschen Straßen hat sich die Summe der polizeilich erfassten Verkehrsunfälle in den letzten Jahren kaum verändert. Zu diesem Schluss kommt der Unfallverhütungsbericht Straßenverkehr 2008/09, der auf Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) und der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) basiert. Das Risiko, bei einem Unfall im Straßenverkehr [...]weiterlesen

Schadenmanagement nach einem Verkehrsunfall

Verfasser: am 30. September 2010

Rechtsanwalt Thomas BrunowEgal ob nach einem Verkehrsunfall ein Totalschaden oder Reparaturschaden vorliegt, die Haftpflichtversicherungen versuchen unverzüglich die vollständige Schadensregulierung an sich zu reißen. Klingt für den Geschädigten auf den ersten Blick auch vielversprechend, da ihm alles aus der Hand genommen werden soll. Der Geschädigte soll sich von Anfang an bei der gegnerischen Haftpflichtversicherung gut aufgehoben fühlen. Da [...]weiterlesen

LG Neuruppin: staatsanwaltschaftliche Willkür

Verfasser: am 30. September 2010

Katzensteiner/Pixelio Das AG Neuruppin hatte die vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis  meines Mandanten angeordnet.  Er sei einer Trunkenheitsfahrt dringend verdächtig, da er alkoholisiert mit seinem Motorrad in einer Kurve von der Straße abgekommen war und verunfallte. Eine Notärztin hatte leichtern Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt. Einen Atemalkoholtest, als auch eine freiwillige Blutentnahme lehnte mein Mandant ab. [...]weiterlesen

Über 20 % mehr Schadensersatz durch nachgebessertes Schadensgutachten! Auch beim freien Sachverständigen gilt daher: Kontrolle ist besser!

Verfasser: am 30. September 2010

Rechtsanwalt Leif Hermann KrollNicht ungeprüft die Zusammenfassung des Gutachtens übernehmen! Wer verwendete Stundensätze mit Erstzulassung vergleicht und Serviceheft nachfragt, sollte auf Nachbesserung des Gutachtens bestehen und bei Versicherung nachfordern. Hier waren es über 20 % mehr für den Mandanten. [...]weiterlesen

Mal ganz interessant: Deutsche Unfallstatistik 2009

Verfasser: am 30. September 2010

Rechtsanwalt Romanus SchlemmAuszug aus der  umfangreichen Unfallstatistik 2009 des Statistischen Bundesamts: * es ereignet sich alle 14 Sekunden ein Unfall auf deutschen Straßen (statistisch betrachtet) * jede Stunde werden 45 Personen bei Verkehrsunfällen verletzt * täglich gibt es 11 Verkehrstote * es ereigneten sich mehr Unfälle in 2009, aber weniger Verunglückte * seit 1992 gibt es erfreulicherweise [...]weiterlesen

Voreilige Schadensregulierung durch die eigene Haftpflichtversicherung

Verfasser: am 29. September 2010

Rechtsanwalt Thomas BrunowWer in einen Unfall verwickelt ist, hat grundsätzlich die Pflicht den Schaden bei seiner eigenen Haftpflichtversicherung zu melden. Wie wichtig es ist, dies einem auf dem Verkehrsrecht spezialisierten Anwalt zu überlassen, zeigt u.a. das Urteil des Amtsgericht München (Az.: 343 C 27107/09). Grundsätzlich hat der Geschädigte kein Recht seiner eigenen Versicherung zu untersagen, Schadensersatzansprüche des [...]weiterlesen

Fahrverbot oder Führerscheinsperre? Der nicht kleine, aber feine Unterschied – Teil 2: Führerscheinsperre (Entzug der Fahrerlaubnis)

Verfasser: am 29. September 2010

Rechtsanwalt Romanus SchlemmDer Entzug der Fahrerlaubnis  -auch als "Führerscheinsperre" bekannt-  ist gesetzlich vorgesehen, wenn sich aus einer Straftat ergibt, dass der betreffende Fahrer zum Führen von Kraftfahrzeugen ungeeignet ist. In der Regel z.B.: bei  einer sog. "Katalogtat" des § 69 II StGB: Trunkenheitsfahrt (Fahrt unter Alkoholeinfluß, Drogen, Medikamenten) Gefährdung des Straßenverkehrs unerlaubtes Entfernen vom Unfallort (wird oft [...]weiterlesen

Fahrverbot oder Führerscheinsperre (Entzug der Fahrerlaubnis)? Der nicht kleine, feine Unterschied Teil 1: Fahrverbot

Verfasser: am 28. September 2010

Rechtsanwalt Romanus SchlemmBei Verurteilung zu  einer Verkehrsordnungswidrigkeit können Fahrverbote von einem bis drei Monate ausgesprochen werden. z.B.: 1 Monat für eine Geschwindigkeitsüberschreitung innerorts um mindestens 31 km/h 1 Monat für eine Geschwindigkeitsüberschreitung außerorts um mindestens 41 km/h 3 Monate für den 2. Verstoß gegen die 0,5 Promillegrenze In bestimmten Fällen kann ein Fahrverbot auch mit der Verurteilung [...]weiterlesen

Roller gehören verboten

Verfasser: am 27. September 2010

Rechtsanwalt Carsten HoenigDas jedenfalls meinen die Grünen nach einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung. Naja, nicht alle Roller, nur die mit einem Verbrennungsmotor. Diese hier: Roller mit einem Elektroantrieb will die Ökopartei aber noch zulassen. Also solche mit Motoren, die mit der Energie betrieben werden, die z.B. aus Atomkraftkraftwerken stammen. Nachdem man die Heizpilze in Kreuzberg schon [...]weiterlesen